Fluglager der Segelfluggruppe 18.-30. Juli 2016 in Auerbach

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 Der "Schlafplatz" unserer Segelflugzeuge neben der Startbahn in Auerbach - keine 100m von unseren Zelten entfernt

 

 

Ein Bericht unserer Jugendreferentin Christiane Neumann

 

Fluglager - was ist das eigentlich?

Als "Fluglager" wird ein gemeinsamer Urlaub unserer Segelflugpiloten auf einem anderen Flugplatz bezeichnet, ein bis zwei Wochen wird der Flugbetrieb auf einen anderen Flugplatz verlegt.

 

Wir machen ein Campinglager wenn möglich direkt am Platz und kümmern uns dort auch selbst um die Verpflegung (Auerbach war bisher eine willkommene Ausnahme, weil der Verein vor Ort eine Köchin angestellt hat, die uns mit verköstigt hat) Wer nicht zum Campen geboren ist, sucht sich eine Unterkunft in der Nähe des Flugplatzes.

 

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     die über Nacht vor der Auerbacher Halle verzurrten Flugzeuge werden startklar gemacht

 

 

Ein Fluglager ist DIE Möglichkeit für alle Schüler an mehreren Tagen hintereinander zum Fliegen zu kommen. Normalerweise fliegt man Samstag und Sonntag und danach erst wieder eine Woche später. Im Fluglager dreht sich alles ums Fliegen... so ziemlich von morgens bis abends. Das ganze gepaart mit einer guten Gemeinschaft unter den Teilnehmern bringt einem Schüler meist einen großen Schub in der Ausbildung und schweißt die Gemeinschaft mehr zusammen. Also in etwa vergleichbar mit anderen Ferienlagern.


Der LSV Worms bietet im Vergleich zu anderen Vereinen jedes Jahr für mindestens zwei Wochen in den Sommerferien ein solches Fluglager an und auch immer auf einem fremden Platz: andere thermischen Bedingungen, neue Bekanntschaften mit anderen Piloten an deren Heimatplatz... man lernt Deutschland kennen.

 

Das diesjährige Fluglager in Auerbach

Vom 18.-30.07.2016 machte die Segelfluggruppe des LSV Worms sein alljährliches Fluglager. Hierzu waren wir

diesen Jahr auf dem Flugplatz Auerbach in Sachsen zu Gast.

 

Mit den zwei Vereins-Segelflugzeugen, unserer Schleppmaschine und drei privaten Seglern wurden wir sehr freundlich aufgenommen und hervorragend verpflegt.

 

Ein Fluglager auf einem fremden Platz zu machen, hat den Reiz andere thermische Bedingungen undLandschaften kennenzulernen – in diesem Fall den Thüringer Wald und das Erzgebirge.

 

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     Schade... schon vorbei. Der Schulungsdoppelsitzer wird zum Heimtransport auf der Straße abgebaut

 


Leider verwöhnte uns der Wettergott nicht so sehr wie unsere Köchin, so dass die ganz großen Streckenflüge

mit den Seglern ausfielen. Für die Schulung der Flugschüler war es aber gut und so konnte sich Leon auch

auf unseren Einsitzer einweisen lassen.

 

Bei zum Fliegen zu schlechtem Wetter wurde mit der Gruppe „Kulturprogramm“ gemacht: Brauereibesichtigung bei Wernesgrüner, Besuch des Flugmotorenherstellers Thielert, von dem auch der Motor unserer neuen Schleppmaschine stammt, und Besuch in Karlsbad.

 

Trotz weniger Flugspaß als im letzten Jahr ziehen wir aber wieder das Fazit: Fluglager macht einen Riesenspaß und lohnt sich immer!